Das Liebe Punkt Tierzuhause
Die Geschichte...
Das Liebe Punkt Tierzuhause steht für eine besondere Philosophie: Tiere dürfen hier frei sein. Sie treffen eigenständige Entscheidungen, leben im Einklang mit ihrem natürlichen Verhalten – und das in einem liebevoll gestalteten Umfeld, das Sicherheit und Freiheit gleichermaßen ermöglicht.
Aktuell leben im Liebe Punkt Tierzuhause sechs Hasen und vier Hunde.
Inspiriert wurde das Konzept durch ein Projekt in Italien, bei dem den Tieren ein großzügiges Areal zur Verfügung stand. Dort kehrten sie abends freiwillig zu Futterstellen und geschützten Schlafplätzen zurück. Tagsüber durften sie sich frei und sicher bewegen – je nach ihrem eigenen Bedürfnis. Es war ein Ort, der auf Vertrauen basiert und auf einer Liebe, die nicht festhält, sondern loslässt.
Anpassung an die Gegebenheiten in Österreich
In Österreich sind die Bedingungen etwas anders, doch die Grundidee bleibt: das Wohl der Tiere steht im Mittelpunkt. Hier gibt es einen Stall mit rund 25 m² Fläche, unterteilt in einen Innen- und einen Außenbereich. Verschiedene Futter- und Wasserstellen sowie mehrere Heuplätze sorgen für Abwechslung und Komfort. Besonderer Wert wird auf hochwertiges Heu gelegt – etwa Qualitätsheu aus aus Goldes - Südsteiermark.
Gesunde Ernährung und artgerechte Pflege
Die Tiere erhalten größtenteils frisches Futter, da es sämtliche Vitamine in ihrer natürlichen Form enthält. Ziel ist es, den Tieren die bestmögliche Basis für ein gesundes Leben zu bieten.
Die Ställe werden täglich gereinigt, um Milbenbefall und andere Schädlinge zu vermeiden und die Tiere bestmöglich zu schützen.
Ein Zuhause für gerettete Tiere
Nicht alle geretteten Tiere können dauerhaft bleiben – für manche wird ein neues, liebevolles Zuhause gesucht. Wichtig ist: Weitervermittelt wird nur dann, wenn das neue Umfeld ein würdevolles, artgerechtes Leben ermöglicht – nicht aus Profitgründen! Christine betreibt dass als Hobby und aus Liebe fürs Leben!
Tiere als Spiegel unserer Seele
Was viele Menschen unterschätzen: Tiere empfinden wie wir – sie kennen Schmerz, Angst, Freude, Vertrauen oder Misstrauen. Sie spiegeln oft unsere eigene Gefühlslage. Wer genau hinsieht, erkennt, dass wir von Tieren viel lernen können: über Liebe, Mitgefühl und Vergebung. Tiere haben ein starkes soziales Miteinander – sie kuscheln gerne, geben sich gegenseitig Schutz und Zuwendung.

Rettungsaktionen:
Oftmals werden in Zucht- vs. -Schlachtbetrieben, die Tiere verwarlost gehalten und sterben an Erschöpfung oder an Krankheiten, die durch eine nicht dauerhafte Beobachtung unerkannt blieben. Die Tiere werden mit der Krankheit geschlachtet, die der Mensch dann mit isst!
Einblicke in die Realität der Rettungen
Ein besonders berührendes Beispiel stammt aus einer Rettungsaktion in Italien: Ein Hase war so schwer von Milben befallen, dass beinahe die Nase abgefallen wäre. Das Tier befindet sich derzeit in Quarantäne. Leider bleibt solches Leid in vielen Betrieben unbemerkt oder wird bewusst ignoriert. Tierärztliche Versorgung ist oft "zu teuer" – stattdessen werden die Tiere einfach geschlachtet und der Mensch isst mit! Diese Praxis ist im Liebe Punkt Tierzuhause undenkbar: Hier dürfen alle Tiere, die bleiben können, bis an ihr natürliches Lebensende leben.
Zion (siehe Foto unten) z.B. hatte aufgrund der engen Haltung kein Fell mehr am Rücken und sein Auge war sehr vereitert. Mit einer hygenischen Behandlung konnte er nach Wochen wieder sein Fell zurückgewinnen und sein Auge konnte verheilen.


Auch kann sich Christine noch sehr gut an ein 12 Wochen altes Kaninchen erinnern. An dem Tag wo sie es retten wollte, lag es Tod unter den anderen Kaninchen. Vermutlich von den anderen erdrückt, da sie oftmals übereinander liegen, oder die Krankheit nicht gesehen wird. Auch liegen die Tiere nur auf dünnen Gitterstäben im Käfig, ohne festen Boden.

Oftmals werden Tiere - wenn es den Menschen zu unbequem wird - ausgesetzt und sich selbst überlassen. Dies war bei den beiden Hunden Whitey und Free der Fall. Hätte Christine sie nicht gefunden, würden sie heute wohl nicht mehr leben.






